Hallo Zuchfreunde und welche es noch werden wollen, habe hier mal etwas anderes
zur Geschichte der Araucanas gefunden, obwohl die Standarts in Deutschland nicht diesem
hier entsprechend ist es doch eine sehr intressanter Artikel welcher hier von Daniela verfasst
wurde und ich mal, mit Ihrer freundlichen Genehmigung, eingestellt habe.
Kontroverse Diskussion und Geschichte über eine besondere Hühnerrasse
Araucanas im Quetro Type
Kontroverse Diskussion und Geschichte über eine besondere Hühnehrrasse
Hallo, ich bin die Daniela, Hühnerzüchterin, Sammlerin, sowie totaler Vogelfanat, Tier u. Umweltschützer im Rahmen des möglichen u. jemand, der sich nicht gern an unsinnige Regeln hält. Ich gehe davon aus, dass mein Artikel viel Empören hervor ruft o. man mir vorwerfen möchte, ich seie unwissend, dieses bin ich jedoch sehr wohl...nicht!
Ich halte in meinem Hintergarten eine ca. 100 Huhn starke Mannschaft, bestehend aus verschiedenen Rassen, Farben u. Ländern. Mich reizt dabei außer der Vertrautheit der Tiere das besondere, sowohl in Gefiederfarben wie Formen (Hauben, Bärte, Bommel). Darum habe ich 3 Rassen zu meinen Lieblingsrassen erkoren. Als da wären Araucanas, Seidenhühner u. Pavlows; nur ist es klar, dass es keine ursprünglichen Pavlows mehr gibt, sondern man sie seit Jahren aufs Original zurück kreuzt, diese aber teilweise schon sehr nah dem ursprünglichem kommen.
Über Seidenhühner werd ich euch auch noch das ein oder andere berichten, da sich aus meiner bunten Sammlung auch immer wieder was tolles hervor zaubert.
Nun aber zu den Araucanas (u. nicht Araukaner wie man es oft in Deutschland in Internetforen liest) die ich seit einigen Jahren züchte.
Durch Zufall war ich damals darauf gestoßen, dass es diese eigenartigen Tiere gibt, denen der Schwanz fehlt, sie aber diese wunderschönen ulkigen Bommel tragen u. zudem noch grüne Eier legen. Nun ja, ich hatte nur einzelne Zwerge zu der Zeit, dachte mir aber mit einzelnen grünen Eiern auch gerne zu erweitern, damit meine Geschenke noch bunter werden. Auch die Bommel faszinierten, nur der komische Körper nicht.
So kam es dann, dass ich meine ersten beiden Araucanakücken Flikki und Skikki bei einem Privatzüchter erwarb, Flikki mit ganzem schwanz,Skikki nur mit einzelnen Schwanzfedern. Nachdem ich mit bekam, wie zutraulich u. verbunden die beiden mit einander waren u. zu mir, verliebte ich mich ganz in sie. Dann begann die Suche nach weiteren Schwanztieren, diese schienen aber beinah „ausgestorben“ zu sein. Ich machte mir die
Mühe um beinah alle bekannten Araucanazüchter in Holland, Belgien u. Deutschland „ abzutelefonieren“, was fast alles mit der selben Antwort endete:
Nein wir haben keine Schwanztiere, nur selten u. diese immer nur in wild- oder weizenfarben. Das war alles sehr langweilig für mich, da die meisten dieser Tiere noch nicht mal Bommel trugen. Viele Züchter wurden bereist u. stets fand ich nur Schwanztiere ohne Bommel. Manchmal sogar Grünleger u. man war sich meistens auch nicht bewusst, dass der Bart keine Bommel darstellt, zudem versprach man öfter Schwanztiere wo nur Schwanzlose waren.
Die Suche war sehr mühselig, doch endlich telefonierte ich mit Pierre Wolters, einem holländischen Züchter, der immer einzelne Tiere zum einkreuzen behielt. Ja ich konnte vorbei kommen, er hatte noch ein junges Pärchen für mich, zudem ist er auch Liebhaber der Quetro Variante u. wollte sie wieder anerkennen lassen, nur will das bis heute in Holland keine Zuchtrichter mehr.
Gesagt, getan. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Bati u. Tom waren ca. 5 Monate alt u. so bildhübsch wie ich mir sie immer geträumt hatte. Ich bekam sie sogar noch geschenkt u. war einfach nur hin u. weg von ihnen! Die beiden waren nicht so eng mit einander wie Flikki u. Skikki, aber hatten auch ihren Charme u. begriffen, dass sie als Rasse zusammen gehörten, zwischen all den neuen Hühnern.
Ich züchtete dann einzelne Küken von ihnen, hielt sie aber nicht getrennt u. wurde beruflich immer aktiver, dass ich mich nicht so gezielt um ihre Zucht kümmern konnte. Zudem wollte ich ja nicht nur diese Quetroform weiter züchten, sondern auch neue Farben kreieren.
Warum gab es diese Tiere, mit den besonderen Kopfmerkmalen, mit diesem tollen Charakter, bloß nur in so langweiligen Farben?
Die Hühner die man im 14.-15.Jh im nördlichen Chile und angrenzenden Länderregionen (Peru, Columbien) vorfand durch z.B. Columbus, Magellan, Cortez und Cabot waren meist so farblich gestaltet: Die schwanzlosen, also colloncas waren meist black brested red = schwarz rotgesattelt und red pyle = weiss rotgesattelt und braun. Die Quetros waren meist wildfarben und silber wildfarben. Mittlerweile ist bewiesen,dass die ersten Hühner mal wieder durch Polynesier nach Südamerika kamen. Da von denen wohl nicht allzu viele die langen Reisen geschafft haben konnten, geht man davon aus,dass es nur wenige Hühner nach südamerika geschafft haben mit ihren Schiffen.Durch diese kleine Zahl und die somit irgendwann resultierende Inzucht vermutet man den Ursprung des Bommel- und Schwanzlosmutismus gefunden zu haben. Ich gehe hier nicht weiter drauf ein, darüber sind schon beim amerikanischen Araucanaclub 2 sozusagene Bücher zusammen gefasst worden, mit allen auffindbaren Infos.
Jedoch sind Haushühner eh Kreationen des Menschen u. nichts rein ursprüngliches mehr. Warum nicht auch bei Araucanas experimentieren..?
Schlimmer ja! Es gibt kaum richtig enthusiastische Züchter dieser Tiere, da die vorgegebene Standardform in Zusammenhang mit dem zusätzlichen genetischen Lethalfaktor der Bommel zuviel Schwierigkeiten mit sich bringt (Collonca de artez).
Komisch, ich selber kenne all diese Schwierigkeiten nicht, sondern habe nur Freude an den Tieren, die Befruchtung der Schwanztiere mit genug Hähnen liegt bei 100%,da brauch man auch keine Kloakenfedern kürzen, minimierte Sterberate der Kücken im Ei bleibt allerdings, aber irgendeinen Nachteil muss ein Gendefeckt ja schlisslich mit sich bringen,sonst wäre es kein Defeckt. Allerdings ist dieser wiederum doch so gering, dass sie es damit mehr als 500 Jahre geschafft haben, zu überleben.
Aber in der Tat, das Huhn so zu züchten, wie man es fest im Standard umschrieben hat (collonca de artez), ist keine einfache Angelegenheit.
Wer von den Personen, der diesen Artikel liest, weiß eigentlich, dass es in America, dem Ursprungsland dieser Tiere, 7 anerkannte Standardformen für Araucanas gibt??!! Es stimmt aber auch, dass man auch dort kaum noch Quetros u. Quechas (auch eine der Ältesten Araucanaformen) findet, da auch dort unser Standarttype bevorzugt wird zum ausstellen (nur deren Araucanas haben meist gelbe Läufe), gesprochen von Nordamerika wenns ums austellen geht, in Südamerika widmet man sich leider schon sehr lange nicht mehr den ursprünglichen Aruacanas in der Zucht sondern scheint formmässig alles an zu haltenmwas grüne eier legt,ausstellen ist mir von da auch unbekannt.
Aber unsrer Araucanatype, was ist das eigentlich?
Man sagt, seitdem man sich 1984 mal geeinigt hat, dass aber auch nicht mit totaler Mehrheit, dass unsrer Typ dem Collonca Type entsprechen soll u. eigentlich hierbei dem Collonca de artez Typen.
Colloncas sind schwanzlose Tiere, Collonca de artez Schwanzlose mit Bommel. Mit sowohl den Bommeln als auch der Schwanzlosigkeit geht ein Lethalfaktor einher, der Küken durch Bommelmissbildungen oder Komplikationen durch die Bommellage im Ei, absterben lassen kann, abhängig von der Reichweite der Erbfamilie.
Von daher entschloss man sich in den letzten jahren in Deutschland, da es eh schon schwierig ist Tiere ohne Schwanz zu züchten, in Deutschland auch den einfachen Collonca Typen zu zu lassen. Meine Frage ist nur, welchen Sinn das machen soll? Was ist denn eigentlich das besondere am Araucana Huhn? Die grünen Läufe, die Schwanzlosigkeit, die grünen Eier oder die Bommel?? Weiß das eigentlich noch jemand? Wer kennt die Hühner der Welt? Die Vögel der Welt? Welche anderen Hühner oder Vögel haben eigentlich Ohrbommel außer den Araucanas? Mir fällt zufällig keins o. keiner ein. Von daher ist es wohl das wichtigste u. einzigartigste Merkmal dieser Rasse!
Unser Standard schreibt einen 3 geteilten Erbsenkamm vor, das macht schon Sinn u. wird auch weltweit bevorzugt, obwohl auch der einfache Kamm ursprünglich vorgefunden wurde.
Was zu der grünen Beinfarbe? Ist sehr schön, aber in America nicht Pflicht, es ist auch nicht mehr nach zu vollziehen wie die ursprünglichen Beinfarben waren, meine F1 Tiere haben verschiedene Farben: über gelb, grün u. blau, ich finde, dass Beinfarbe keine bedeutende Rolle spielen sollte, sollte man doch eher den Focus auf die Bommel legen.
Noch mal zurück geblickt auf den Collonca de artez Typen...Es ist geschichtlich ein Type, der am wenigsten beschrieben ist, zu Columbus Südamerika Entdeckungszeiten gab es hauptsächlich 2 Typen, die in Chile u. Peru vorgefunden wurden: der Collonca Type, sprich schwanzlos, ohne Bommel u. diese legten grüne Eier u. waren mittelgroße Hühner mit verschiedenen Kammtypen, aber eher unscheinbaren Kämmen, zudem gab es die Quetros, sie waren eher Zwerghuhn groß u. lebten wild, schliefen in hohen Bäumen u. krähten lachend, hatten einfache Kämme, besaßen Schwänze u. Bommel, legten aber keine grünen Eier. Ab und zu sichtete man auch mal Hybriden zwischen diesen,darüber gibt es aber nur wenige Aufzeichungen.
Viele hundert Jahre gerieten diese Tiere dann in Vergessenheit, bis sich der Wissenschaftler Dr. Reuben Bustos am Anfang des 19 Jh auf die Suche machte, diese grünen Eier legenden Hühner wieder zufinden, um sie zu züchten. Nach langer Suche erwarb er vereinzelte Tiere, seine Quetros fand er in dem Staat Arauca in Chile (in Michiques toro melis) u. die Colloncas in Quineao.
Er kreuzte diese beiden Rassen und der Journalist Castello präsentierte sie in der derzeitigen „poultry of the world“ Zeitschrift u. nannte sie Gallus inaurus (was als Rassenname für eine besondere Rasse gelten sollte ). Man nahm nach diesem Bericht mit tollen Zeichnungen allgemein an, dass es sich um eine neue Rasse handelte bzw. dies die echten ursprünglichen grünlegenden Hühner waren, es war die Sensation. Dr. Reuben Bustos musste aber einige Zeit später richtig stellen, dass er eine Kreuzung aus 2 Typen gemacht hatte u. ihnen einen persönlich Schöpfernamen gab (collonca de artez).
Trotzdem bleibt seit damals diese Bekanntmachung so ein wichtiges Ereignis, dass man sich heut noch an seine Kreation hält, die ja nie ein Original war.
Wir streben heute also einem Ideal nach, nicht dem Original und ein Ideal find ich, ist eine Geschmackssache.
Darum bin ich auch noch in den folgenden Jahren auf der Suche nach interessant gefärbten Araucanas im Quetro Typen.
Was hab ich zz in meiner Sammlung...?
Farben sind eine Herausforderung für mich. So kreuzte ich letztes Jahr mein Araucana Zuchtpaar mit meinem Madras Kämpferpaar in blaubunt. Ich erhielt 3 wunderschöne blaurote Hähne, leider ohne Weißfaktor (des blaubunten):Terok ist vom Körperbau ein Kämpfer, vom Verhalten auch, hat gelbe Beine aber tolle aufwärts gerichtete Bommel.
Bluki ist auch eher der Madrastype, aber viel ruhiger, weniger kämpfend, farblich heller u. schöner aber nur 1.5 Bommel.
Der letzte ist noch namenlos u. ist kleiner u.schmaler,2 unsymmetrische Tropfenbommel ( in Amerika werden Bommel nach ihrer Form u. Position benannt). Das coolste aber ist Racutan, ein Mix aus araucanahahn und Eulenbarthenne. Er hat blaue Läufe mit 5 Zehen u. leichter Laufbefiederung, zudem doppelter Einfachkamm, angedeutet (das braucht ja eigentlich kein Mensch, aber seine Gefiederfarbe!!).
In blau gibt es Jola und Waya., diese hab ich aus Belgien erworben. Ihre Bommel sind voll, symmetrisch, aufwärts nach hinten gerichtet, man versprach mir auch, dass sich bei ihr mal ein vollständiger Schwanz entwickeln würde...schließlich zahlt man für diese besonderen Tiere auch 25€ in Belgien...Er war ein langjähriger bekannter Züchter, darum vertraute ich ihm. Leider war ich aber mal wieder reingelegt worden, wie so oft. Wenn man sich mit Besonderheiten einer Rasse noch nicht so gut aus kennt, passiert es wohl vielen Araucanaanfängern junge Hähne zu kaufen, da man es ja noch nicht sehen kann ob Hahn oder Henne, und tiere mit einzelnen schanzfederüberbleibseln,die nie zu einem vollen Schwanz auswachsen. Die Hahnbefiederung ist einem Fachmann jedoch schon früh ersichtlich (meist an der hellen Kopfbefiederung).
Jola ist wohl ne tolle, aber noch nicht fertig,für mein Projeckt,da sie nur einen halb langen Schwanz hat, doch Jola brachte mir Waya, die einzigste blaue Araucanahenne vom Jahr 2005. Sie ist denk ich recht identisch größenmassig mit dem eigentlichen Quetro Typen, da sie eher zwerghuhnmässig groß ist. Witzigerweise ist sie auch noch genauso wild wie Quetros sein sollten, meist schläft sie in den Bäumen oder reißt irgendwo tags aus ihrer Voliere aus, um überall umher zu scharren, fangen lässt sie sich nicht gern.
Es gibt auch noch eine Steigerung! Sie legte sehr gut, Eier in helltürkiser Farbe u. begann irgendwann zu brüten, auf einem Haufen von 3 weiteren Hennen, die sich alle unter 2 Stühle in 2 Nester gedrängt hatten.
Man durfte ihr besser nicht zu nahe kommen, grundsätzlich pickte sie jede nähernde Hand, manchmal zwickte sie richtig in die Haut u. zu meinem u. Lisa’ s Schrecken flog sie mir u. Lisa dann auch mal wie ne Furie ins Gesicht u. biss uns in die Wange (Seitdem nennt Lisa sie nur noch Kratzbürste haha). Das war ein Spaß, aber ok, vielleicht war sie dann um so besser als Mutter...was passierte aber? Sie reagierte eben aggressiv auf ihre ersten Küken,dementsprechend musste ich diese entfernen und die Eier auch. Sie gab aber nicht auf und blieb unbeirrt tagelang sitzen.ca 2 Wochen später gab ich ihr Eier die fast fertig gebrütet waren von meinen Malaysischen Kämpfern, und jetzt klickte es!
Die Küken schlüpften und sie nahm sie an. Sie saß bestimmt schon 2 Mon. auf dem Nest u. begann jetzt erst zu den Küken zu glucksen statt zu picken. Sie war in den nächsten ca. 4 Mon. eine vorbildliche Mutter u. sorgte sich sehr bemüht um ihre Kleinen bis sie groß genug waren.
War sie zu jung zum brüten? Sie brütete noch ein zweites Mal in dem selben Jahr. Leider dasselbe Spiel mit ihrer Aggressivität, auch nach Wochen. Schließlich waren die restlichen Eier faul,da ich sie nicht mit Datums versehen hatte u. platzten teilweise schon auseinander, alles störte sie nicht, sie blieb sitzen aber ich nahm ihr stets neu hinzu gelegte Eier weg. Ich bin ein wenig ratlos u. hoffe, dass es mit ihrem Alter zusammenhängt, dass sie auf ihre Küken so aggressiv reagiert, denn taub ist sie nicht (wie bei Puten).
Im nächsten Jahr möcht’ ich gern mit ihr, Jola u. Racutan züchten, es wäre doch zu toll noch so eine Henne in blaugelbwildfarben zu erhalten! Mittlerweile gab es Florin und von Florin Lola, meine dereitige blaue und meiner Meinung nach sehr perfeckte blaue Quetrohenne,die selbst grüne Läufe hat.
Fast hätte ich aber noch Strolchi vergessen! Der kleine Kerl ist dann auch schon genau in einer Farbe, die ich gern haben möchte bei meinen Quetros: silberlack, wie die Hamburger Silberlacks. Ein benachbarter Hühnerzüchter, der sich mal Eier von mir zum brüten geholt hatte, hatte eben auch genau so ein Schätzelchen von meinen Eiern erbrütet, den hätt ich doch am liebsten zu mir zurück geholt! Nun hab ich diese Jahr auch so einen getupften Strolch, Strolchi hat blaue Läufe u. einen doppelten Einfachkamm angedeutet, aber eine ganz tolle Zeichnung u. hervorragende aufrecht gerichtete Bommel. Ich wüsste wirklich zu gern aus welcher Kombination er kommt. Farblich zu ihm hab ich keine Hähne nur Hennen. In meine nähere Auswahl dabei kommt meine silber getupfte Eulenbarthenne, wodurch sich auch die Lauffarbe u. Dopplungsfaktor im Kamm erklären lassen würde. War es also Uulke mit Tom? Im nächsten Jahr besorge ich Strolchi noch eine Hamburger Silberlackhenne u. hoffe so die Bommel auch auf eine Henne in der Farbe übertragen zu können....mittlerweile habe ich in den Jahren mehrere getupfte quetromixe erzüchtet,wunderschön diese Tiere,und die Farbe bei F1 schon überwältigend!!!
Ich hoffe mit diesem Artikel einige Leute mal wieder zum Enthusiasmus angespornt zu haben, auch mal wieder interessante Farben oder Formen zu züchten. Generell ist jeder Araucanazüchter schlauer, wenn er ab u. zu ein Schwanztier einkreuzt, warum? Da nicht nur dieses Tier besser zum befruchten ist ( So ein Hahn kann sein Hinterteil steuern, dem Schwanzlosen fehlt der Schwanz, sowie letzter Teil der Wirbelsäule, kann so schlecht Gleichgewicht halten beim Befruchten u. die Kloake finden. Die schwanzlosen Hennen haben zuviel Daunenbefiederung um die Kloake, so dass beide schwanzlosen Tiere zusammen schlecht befruchten, trimmt man der Henne nicht die Federn um die Kloake...wie sieht das denn aus?!) Auch kommt dieses Kreuzen auch den ungleichen Körperverhältnissen zu gute. Nach Generationen schwanzloser Zucht sieht man verhäuft, das die Rumpfe so kurz werden, dass die Enden der Flügelspitzen den Hinterleib überragen, vor allem bei den Zwergen ist dies ein häufiges Problem.
Macht es euch doch mit dieser schönen Rasse nicht so schwer u. arbeitet mal öfter mit Schwanztieren!
Ich habe diesen artickel 2007 geschrieben und wir schreiben nun 2013..6 Jahre später ist es ein Garten kunterbunt bei mir geworden,mit ganz vielen tollen Bommeltieren in allerlei Farben, da ich allerdings Vegetarier bin und andere Hühner interessierte Menschen selten Hähne halten wollen oder manchmal können, ist mein Zuchtdrang zz nicht mehr so gross. Die Tiere lassen sich das brüten trotzdem nicht nehmen,aber zumindest versuche ich die eierzahl immer zu minimieren da meine Hähnesammlung schon recht beachtlich ist. Wer möchte mal einen tollen farblich interessanten Araucana oder Araucanamixhahn von mir erwerben? ..freu mich immer über Zuschriften
Hier noch einige informative Links:
http://www.araucana.net/
http://www.araucana-silkies.de/
http://www.feathersite.com/Poultry/CGA/Arau/BRKArauTrue.html
http://www.feathersite.com/Poultry/CGP/Rapa/BRKRapanui.html